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28. Mai 2015 - Übergewicht beim Hund
Übergewicht ist bei vielen Hunden ein echtes Problem. Anders als beim Menschen ist der Hund jedoch nicht selbst für sein Gewicht verantwortlich. Das muss man sich ehrlich eingestehen und ein mögliches Problem in die Hand nehmen. Oft werden Leckerlis nicht in die tägliche Kalorienaufnahme eingerechnet und es ist schwer bettelnden Hundeaugen zu widerstehen, aber nur 1kg mehr kann (je nach Grösse des Hundes) ein echtes Problem sein.
Ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung liegen in der Aufgabe des Halters und der hat ja schliesslich auch was davon, denn schlanke Vierbeiner haben eine längere Lebenserwartung. Einige Experten schätzen, dass es etwa zwei ganze Jahre ausmacht.
Übergewicht kann nämlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes auslösen, schadet den Gelenken und kann allgemein zu Problemen im Bewegungsapparat führen. Sollte einmal eine OP nötig sein, haben übergewichtige Hunde ein erhöhtes Narkoserisiko. Zudem geht man mittlerweile davon aus, dass Übergewicht einen Einfluss auf die Empfindlichkeit für Infektionskrankheiten hat, auch Hautkrankheiten können damit in Verbindung stehen.
Oft ist es für Halter schwierig, gerade bei Hunden mit langem oder dickem Fell, zu wissen, ob ihr Hund zu dick oder vielleicht ja auch zu dünn ist. Die Grafik soll dabei helfen den eigenen Hund besser einschätzen zu können.
Genug Bewegung und eine gesunde Ernährung ist auf jeden Fall wichtig und richtig. Solltet ihr den Verdacht haben, dass euer Hund zu dick oder zu dünn ist, untersuchen wir ihn gerne und besprechen mit euch die weiteren Massnahmen. Auf keinen Fall sollte man aber einen Hund einfach eigenständig auf Radikaldiät setzen. Vorher sollte der Gesundheitszustand des Hundes untersucht werden, Radikaldiäten können zu gefährlichen Stoffwechselerkrankungen führen.
